Georg Adam begann 1938 mit dem Segelfliegen, sein Vater hatte eine Segelflugschule.

"Die A- Prüfung erflog ich 1939 am Mansfelder Kopf bei Limburg / Lahn."
Die B - Prüfung erflog ich 1940 in Hirzenhain bei Dillenburg.
Die C- Prüfung 1941 in Frabkfurt a. M. auf dem Rebstock.
Den Luftfahrerschein Klasse 1 +2 erflog ich in Limburg / Linter. (Militärflugplatz)
Nach erfolgter Ausbildung wurde ich als Kriegsfreiwilliger für 12 Jahre verpflichtet.
Von NS-Fligerchor Crailsheim zum Fliegerausbildubgsregiment 63 eingezogen und einghekleidet. Meine Erkennungs marke hatte die Nr. 1846.
Von Crailsheim wurde ich nach Toul (Frankreich) zur Grundausbildung verlegt.
Die Feldpost Nr. war L 49816 F.

- Am 10.Okt.1942
wurde er zur Grundausbildung der NFSK in Toul (Frankreich) eingezogen,
dannach zur AB113 Flugschule (Tschech.) versetzt.

Oktober 1942 Grundausbildung NFSK in Toul.

- Im Dezember 1943
Flugschule A4 in Guben-Neiße.

Georg Adam (links/left) spielt das Akkordeon.

-September 1944:
Gießen / Lahn
Erste Einsätze mir FW A-6.

- Herbst 1944:
Georg Adam startete in Müncheberg und sah etwas später aus seiner FW190
eine Spitfire die normal und gerade flog.
Adam nährte sich, flog neben dran, weil er merkte daß sie nicht reagierte !
(Bemerkenswert !
Es wäre ein einfacher Abschuss gewesen, wie hätten Sie reagiert ? (Frost)
Er gab dem engl. Piloten ein Handzeichen das er landen soll,
was er dann auch prompt tat.
Als beide unten waren unterhielt sich Adam mit ihm und er musste feststellen, daß es ein engl.Student war, der nur ein Flugzeug überführen sollte sich aber verflog.


- 24.12.1944:
Landung mit der FW 190 A-6 in Nohra bei Weimar (Thüringen)
Es war schon dunkel und sie kamen von der Tschecheslowakei, die Landebahn war voller Schnee, man setzte Markierungsfeuer, nach dem 3.Anflug setzte er auf und brach sich das Fahrwerk ab, ebenso sein Staffelführer
, nur Sachschaden bei beiden.
"Dort wurde unsere Staffel mangels Flugzeugen aufgelöst."

- 10.Jan.1945:
"Ging es nach Münster-Handorf , Schulung auf Me 110 , dann auf FW D-9,
um den Platz und zu verteidigen, wo auch das KG 76 9.Staffel statoniert war. Hpt. Luckesch KG76"


- ?. Jan. 1945:
Umschulung aus Me 262 A/1a

- 20.April 1945:
Theo Weissenberger überreicht Georg Adam, nach eigenen Angaben,
(8 Tage vor seiner Gefangennahme) das Ritterkreuz .
Er besaß ebenso das Deutsche Kreuz in Gold !

Letzter Einsatz (28.04.1945):
Georg Adam flog, mit nur noch ein paar Liter Treibstoff, "ein wenig umherr" und funkte zur Bodenstation das er "nach Hause" kommt, da das Benzin zu Neige geht.
Doch man funkte zurück "da ist noch ein "Indianer", den holste noch runter".
Es war eine P-38, also mein Opa von weit hinten in seiner Me262
"ran an den Speck".
Er sah die P-38 auf seiner langen 6, er ging runter, unter die P-38, dann zog er hoch und sie zerfetzte unter dem Feuer von 4x30mm.

Der Treibstoff war nun endgültig verbraucht und er musste um 10:15 in der Nähe von Warendorf, auf einem "Acker" notlanden.
Einsatzgebiet war Planquadrat IQ 2.


Er liess das Fahrwerk drin, weil auf dem "Feld" jede Unebenheit zum Fahrwerkbruch geführt hätte, so landete er wie auf Kufen (Turbinen)
auf dem "Acker".
Als er ausstieg, kam ein Jeep mit US-Boys an, die ihn dann festnahmen.
Sie setzten ihn in den Jeep, dann ging`s in Kriegsgefangenschaft.

- Steffen -

Adam Georg started flying 1938 with a glider,
his dad had a glider flightshool.

- 10.Oct.1942: Adam Georg joined the flightshool NFSK in Toul (France),
(Scrol down for a Group picture from Toul)
after that he was transfered to the Flightshool
AB113 in Brno (Brün)(Czech).

- December 1943: Flightshool A4 in Guben Neiße.

Data missing, for the time with his Fw 190 !!! (Soon)

Autum 1944:
Georg Adam started in Müntzberg and after a while he saw,
out of his FW 190 D-9, a normal and straight flying Spitfire.
Adam gets nearer, then flying side by side, cause he wittnessed no reaction of the Spitfire Pilot !
(Think about it, it would be an easy kill, how would you reacted? (Frost)
He made Handsings that the Spit pilot should better go down and land now.
As both were on the ground they talked to each other.
The Spitfire pilot was an english student who just have to transfer the plane, but get lost of his track and dont know where he was.

24.Dec.1944 : Landing with the FW 190D-9 in Nohra , near Weimar (Thüringen).
It was dark and they came back from czech area, the runway was full of snow.
They could see "fire markings" and after the 3rd try , Adam Georg went down and damaged his landing gear, same way as his "Staffelkapitän", none of them were injured.

10.Jan. 1945: He joined the JG 7 after training on the Me262 in Handorf.
He was stationed with the JG 7 in Achmer, where " Weissenberger" was his boss.
Then he was transfered to Parchim, where " Wolfgang Späthe" was his Boss.

- 20.April.1945:
The Ritterkreuz was handed over to him by Theo Weissenberger.
He also had the " German Cross in gold ".

Last Mission 28.Apr.1945.
He was just flying around and mentioned to the groundstation that he comes back, but they said:
"Nope, there is a recon plane near you, get him! "
It was a P-38, well my grandpa from far behind in his Me262.
He saw the P-38 on his "far 6 o`clock" , he went down a little bit, beneath the P-38 , then he pulled up and trashed the P-38 to pieces with 4x30mm.

Now all gas was gone and he had to try a forced landing.
He didn`t use his landing gear, because on the rough field his landing gear would be destroyed, instead he went down on his turbines.
As he jumped out of the plane, US boys grabbed him and put him in their jeep.
Adam Georg was now a US war prisoner.

- Steffen -

1. Welches Flugzeug flog Georg Adam am liebsten?
Die FW 190D-9 , obwohl er z.B. auch die Me 262 flog !!!(Frost)

2. Wer war sein bester Freund bei der Luftwaffe ?
Georg Schrader aus Bensheim, er ist aber noch kurz vor Kriegsende gefallen.

3. Was war sein schlimmstes Erlebniss?
Er war über Westdeutschland und schoss eine B-17 ab,
dann sah er wie 4 Mustangs auf seine 6 Uhr kamen,
(er saß in seiner FW190D-9, in einer Me 262 hätte er da
sicher kein Problem gehabt ihnen zu entkommen)
so musste er abhauen und flog Richtung Berlin und die Mustangs(P-51)
drehten nach einer Weile ab,vermutlich aus Benzinmangel.
(Da war es Ihm ziemlich mulmig)

4. Welches war sein schönstes oder lustigstes Erlebniss?
Weihnachten 1943 in Guben-Neiße (Flugschule),
dort sang Lala Anderson,das hat ihn sehr begeistert.

5. Hat er mal einen von ihm abgeschossenen Piloten persönlich kennengelernt?
Ja,in Gießen. Er schoß eine Thunderbold ab und danach lernte er ihn
in Gießen kennen. (aber kein "großer" Kontakt)

6. Welchen Flugzeugen ist er begegnet, oder mit welchen stand er im Kampfe ?
Thunderbold, Mustang, P-38, B-17, B-24, B-25.

7. Wie erlebte er seine Kriegsgefangenschaft, wie wurde er behandelt ?
Er wurde gut behandelt in der amerikanischen Kriegsgefangenschaft.
Er diskutierte manchmal mit anderen US-Piloten über Flugtaktiken
und wer nun die meiste Angst hatte und wer nun der Bessere war.

8. Ein kurzer Kommentar über die Flugzeuge die er flog ?
Fw 190D-9 = Ein einfacher Mensch kann ein 2000 PS Jagdflugzeug beherrschen.
Me262 = Sehr angenehm beim Fliegen und vorallendingen beim Starten da freie
Sicht nach vorne (Bugrad steht beim Start wagerecht)

9. Wurde er oder sein Flugzeug einmal angeschossen?
Er wurde einmal schwer getroffen in die linke Seite seiner 190er als er gerade ein Bomber abschoss. Im Gewühle hat vermutlich ein Feindjäger ihn getroffen , er wurde am Bein leicht verletzt.

10. Bereut er es in der Luftwaffe tätig gewesen zu sein, oder würde er
sein Leben nocheinmal genauso leben wollen ?
NEIN!!! Er würde es wieder so machen!!!

1. Wich plane he liked most ?
The FW 190D-9 (remember, he also flew the Me 262 !!!(Frost)

2. Who was his best friend at the Luftwaffe ?
Georg Schrader from Bensheim, but he died at the last days of the war.

3. Wich was his worst experience ?
He was flying over West Germany and shot down a B-17,
then he saw 4 Mustangs behind him at 6 o`clock,
(he was in his FW190D-9, in a Me 262 the escape had been much easier)
so he tried to escape flying the way to Berlin, some time later the
4 Mustangs(P-51) gave up and returned to their home,
maybe out of gas. (His feeling was very mouldy)

4. Wich was his best or funniest experiences ?
Christmas 1943 in Guben-Neiße (Flightschool),
Lala Anderson was singing there, he was very enthusiastic.

5. Has he ever met a pilot shot down by him ?
Yes,in Gießen. He shot down a Thunderbold and later he met the Pilot
in town Gießen. (but not much contact)

6. Wich planes he saw, or with wich ones he fought?
Thunderbold, Mustang, P-38, B-17, B-24, B-25.

7. How was his time as a war prisoner, how was he treated ?
As a american war prisoner he was treated good.
He discussed sometimes with US pilots about flight tactics,
or who feared most, or who was best........

8. A short comment about the planes he used ?
Fw 190D-9 = A simple human can handle a 2000 PS fighterplane.
Me262 = Very comfortable in the air and most important at the start you have a good view.

9. Did he or his plane ever get hit ?
Once he was hit hard on the left site of his FW 190 D-9, just as he shot down a bomber. Probably in the fight bustle a fighter hit him , his leg was little hurt.

10. Did he regret having been at the Luftwaffe, or would he like
to live his life again the same way he did ?
NO!!! He would do all the same way !!!